Edition Salzgeber

Die Florence Foster Jenkins Story

Florence Foster Jenkins gilt als die schlechteste Sängerin aller Zeiten. Dennoch ist sie eine Kultfigur, deren Schallplattenaufnahmen sich besser verkaufen als die vieler anderer Sänger. Als selbsternannte Operndiva machte Florence Foster Jenkins im New York der 1920er Jahre unaufhaltsam Karriere. Ihr legendärer Auftritt in der Carnegie Hall 1944 brach sämtliche Verkaufsrekorde.

Erstmals wird der „Königin der Dissonanzen“ ein umfassender Kino-Dokumentarfilm gewidmet. In die Rolle der schlechtesten Sängerin aller Zeiten schlüpft mit dem US-amerikanischen Opernstar Joyce DiDonato eine der besten Sängerinnen der Welt. DiDonatos Virtuosität entfaltet sich vor allem in einer Reihe prachtvoller Tableaux vivants. In diesen extravagant ausgestatteten Fantasiebildern treffen zwei Klangwelten aufeinander: zum einen die Wunschvorstellung, die Florence Foster Jenkins von ihrer Stimme hatte, und zum anderen das eigentliche Desaster ihrer Gesangskunst, das ihr Publikum zum Toben brachte.

Auf der dokumentarischen Ebene präsentiert der Film sensationelle Archivfunde und lässt namhafte Experten zu Wort kommen, die auch die dunklen Seiten von Jenkins‘ turbulentem Leben beleuchten. Virtuos verknüpft Regisseur Ralf Pleger („Wagnerwahn”, „Die Akte Tschaikowsky”) sein vielschichtiges Dokumentarfilmmaterial mit eleganten Spielszenen, die allesamt auf originalen Quellen beruhen. Schritt für Schritt enthüllt der Film so die tragische Tiefe einer schillernden Figur.

Jetzt auch auf Netflix!

Kino-Dokumentarfilm, 2016, 93 Min.

CAST:
Florence Foster Jenkins: Joyce DiDonato
Cosmé McMoon: Adam Benzwi
William Key: Jan Rekeszus

STAB:
Regie & Buch: Ralf Pleger
Regieassistenz: Ann-Kristin Knubben
DOP: Chris Valentien
2. Kamera: Philipp Baben der Erde
Lichtdesign: Henning Blum
Kostüm- und Bühnenbild: Daria Kornysheva
Maskenbild: Susanne Rothert, Lena Hille
Schnitt: Frank Tschöke, Nina Mühlenkamp
Colorist: Jan Hartmann
Tonmischung: Jörn Steinhoff
Produktionsmanager: Pit Pallesche
Recherche: Abdul Twebti
Herstellungsleitung: Linn Sackarnd
Produzenten: Bernhard von Hülsen, Maria Willer
Redaktion: Tobias Cassau (ZDF/Arte), Markus Wicker (SRF)

Kinoverleih: Edition Salzgeber (D), First Hand Films (CH)
Internationaler Vertrieb: Espresso Media
TV-Partner: ZDF/Arte, SRF, ORF, NRK, SVT
Förderungen: Medienboard Berlin-Brandenburg, Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, DFFF (Deutscher Filmförderfonds)
Co-Finanzierung: Donna Leon, Galerie Kornfeld Berlin

Ausgezeichnet beim Golden Prague Festival mit einem Spezialpreis der Jury für Originalität.

Internationaler Vertrieb: Espresso Media International